Katastrophenschutzübung: Leck in MERO-Pipeline
Ziel ist es, potenziell auslaufendes Öl zu sammeln und seine Ausbreitung stromabwärts zu verhindern. Dafür werden verschiedene Sperren im Fluss eingerichtet.
Die Mitteleuropäische Rohölleitung (MERO) verläuft über 344 Kilometer von Ingolstadt bis Prag, davon 35 Kilometer durch den Landkreis Regensburg. Erkennbar ist der Trassenverlauf an grünen Pfosten mit einem nummerierten roten „Dach“. Geübt wurde dieses Jahr am Streckenabschnitt B11 zwischen Rosenhof und Wiesent.
Stichwort: Leck in der Pipeline
Um 14 Uhr löste die Integrierte Leitstelle (ILS) am Samstag den Alarm zur Übung aus. Die Einsatzkräfte errichteten schwimmende Barrieren, um treibendes Öl aufzuhalten. Mit Absaug- und Entsorgungsgeräten könnte es im Ernstfall anschließend entfernt werden. Währenddessen war ein Austausch mit der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL), die sich im Wörther Feuerwehrhaus stationierte, möglich. Auch die Kreiseinsatzzentrale (KEZ) war in Betrieb. Kreisbrandrat Hans Bornschlegl war mit Vertretern von MERO und des Wasserwirtschaftsamts dabei.
Dabei waren die Feuerwehren:
Wörth an der Donau
Oberachdorf
Hofdorf
Wiesent
Kruckenberg
Tiefenthal
Dietersweg