Katastrophenschutzübung mit über 100 Einsatzkräften

14. Mai 2019
Der Zusammenstoß eines Reisebusses mit einem Lkw, der große Mengen brennbaren Gefahrguts geladen hatte, war das fiktive Ausgangsszenario der gestrigen Katastrophenschutzübung im Landratsamt, an der – die eingesetzten Helfer bei der Örtlichen Einsatzleitung im Feuerwehrgerätehaus Regenstauf mit eingerechnet – 111 Einsatzkräfte mitgewirkt hatten.

Unter der Leitung und Regie der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried wurde mit dieser „Stabsrahmenübung“ der sogenannte externe Notfallplan der Donau-Speditions-Gesellschaft Kiessling in Regenstauf erprobt. Über fünf Stunden oblag es dem im Landratsamt eingerichteten Krisenstab unter der Leitung von Regierungsrat Dr. Timm Waldmann, die Koordination aller beteiligten Stellen und Fachbehörden sowie die schnellstmögliche Herstellung von Arbeits- und Kommunikationsstrukturen zu gewährleiten. Mit vor Ort war auch Landrätin Tanja Schweiger, die dem großen Engagement aller Beteiligten großen Respekt zollte. Sich vorzubereiten auf ein Szenario, das hoffentlich nicht eintrete, sei eine wichtige Aufgabe, der sich das Landratsamt als Katastrophenschutzbehörde aktiv stelle.

An der Bewältigung der fiktiven Gefährdungslage waren sowohl im Krisenstab („Führungsgruppe Katastrophenschutz“), als auch in der Örtlichen Einsatzleitung in Regenstauf Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr, BRK, Malteser und THW ebenso vertreten wie Mitarbeiter der Integrieren Leitstelle Regensburg oder der Donau-Speditions-Gesellschaft Kiessling. Mit Miriam Appel-Kiessling nahm auch die Geschäftsführende Gesellschafterin der Donau-Speditions-Gesellschaft Kiessling an der Übung teil. Die operativen Einheiten „im Einsatz vor Ort“ wurden von der im großen Sitzungssaal des Landratsamtes eingerichteten Übungsleitung simuliert. Die Gesamtverantwortung für die Vorbereitung und Durchführung der Stabsrahmenübung hatte die Staatliche Feuerwehrschule Geretsried. Wie der Leiter des Ausbildungsteams der Feuerwehrschule Hans-Christian Eibl bei der Abschlussbesprechung anerkennend feststellte, sei die Einsatzübung gut verlaufen. Dort, wo es noch Optimierungsbedarf gebe, müsse entsprechend nachjustiert werden.

Quelle: Landratsamt Regensburg