Die 10 Teilnehmer aus dem Kreisbrandinspektionsbereichen NORD und WEST starteten mit zwei Theorieeinheiten zur Einsatztaktik und Einsatzstruktur im Gefahrguteinsatz nach FwDV 500.
Im Anschluss wurde in Kleingruppen das Vorbereiten der zusätzlichen persönlichen Schutzausrüstung, sowie das zügige und sichere Ausrüsten mit CSA geübt. Dabei wurden auch die Handgriffe der unterstützenden Mannschaft geschult. Im Anschluss absolvierte jeder Teilnehmer eine erste Gewöhnungs- und Belastungsübung, in welcher verschiedende Stationen mit feuerwehrtechnischen Aufgaben zu bewältigen waren.
Nach dem Ablagen der Ausrüstung und einer Ruhepause der CSA-Träger ging es nachmittags an die praktischen Ausbildungseinheiten in Form eines THL-Einsatzes unter Chemikalienschutzanzügen. Dabei wurde größter Wert auf die eigene Sicherheit der einzelnen Teilnehmer gelegt und ein klassischer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person abgearbeitet, mit der Besonderheit dass die Arbeiten am Unfallfahrzeug unter gasdichten Anzügen ausgeführt wurden. Dieses Szenario könnte jederzeit auf den Autobahnen A 93 und A 3, für welche die beiden Feuerwehren Regenstauf und Beratzhausen zuständig sind, im Landkreis in Form eines Auffahrunfalls auf einen Gefahrguttransporters eintreffen.
In der Nachbesprechung zur Fortbildung waren sich alle Teilnehmer einig, dass diese Fortbildung sowohl die theoretischen Kenntnisse, als auch den Umgang mit der Zusatzausrüstung auffrischte. Die praktischen Übung festigten den Umgang mit der Ausrüstung, zeigten aber auch die Schwierigkeiten unter CSA bei der Kommunikation, der Feinmotorik und die Einschränkungen durch den Schutzanzug auf.
KBM Stadlbauer bedankte sich abschließend für die Teilnehme, die Motivation und das Mitmachen. Bei der FF Regenstauf bedankte er sich für die Vorbereitung und die personelle Unterstützung am Übungstag.