Bereits bei der Anfahrt zur Einsatzstelle auf der BAB A3 zwischen Rosenhof und Wörth/Wiesent, kurz vor der Donaubrücke in Fahrtrichtung Passau, war festzustellent, dass mindestens zwei LKW in Brand geraten sind. Es stellte sich heraus, dass drei LKW aufeinander gefahren waren.
Ein mit zwei Personen besetzter Sattelzug mit niederländischer Zulassung ist aus noch ungeklärter Ursache auf einen vor ihm langsam fahrenden oder stehenden LKW aufgefahren, schleuderte dadurch gegen die Mittelleitplanke und gegen einen dritten Lastwagen.
Dabei fingen das Fahrzeug des Unfallverursachers und der einfahrende Sattelzug unmittelbar Feuer. Der verursachende LKW war mit zwei Personen besetzt. Für den 22-jährigen Beifahrer kam jede Hilfe zu spät. Der Fahrer des niederländischen LKW wurde schwer und die restlichen Fahrer wurden zum Glück nur leicht verletzt.
Um die Löscharbeiten durchführen zu können, musste die BAB A3 in beiden Richtungen für mehrere Stunden komplett gesperrt werden. Der dadurch entstandene Rückstau reichte in Fahrtrichtung Passau bis zur Anschlussstelle Laaber. Erst am Abend konnte nach den langwierigen Bergungsarbeiten die Autobahn wieder für den Verkehr freigegeben werden. Der entstandene Stau löst sich erst langsam bis in die Nachtstunden wieder auf.
Der Sachschaden beläuft sich, nach ersten polizeilichen Schätzungen, auf etwa 350.000 EUR.
In Folge des Staus ereignete sich am Morgen ein weiterer Auffahrunfall mit drei LKWs. Glücklicherweise wurde dabei nur ein Fahrer leicht verletzt und durch weitere Feuerwehren mussten auslaufende Betriebsstoffe gebunden werden.
Im Einsatz befanden sich die Freiwilligen Feuerwehren Neutraubling (HLF, LF, TLF und VSA), Wörth a. d. Donau (HLF, TLF, MZF und VSA) als ersteintreffende Feuerwehren. Des Weiteren wurden die Feuerwehren der Stadt Straubing (HLF, TLF), Wald (TLF), Regenstauf (TLF), Tegernheim (TLF), Walderbach (TLF) und Wenzenbach (TLF) sowie der LZ Winzer (TLF, MZF), Burgweinting (LF) und die BF der Stadt Regensburg (TLF) für die Löschwasserversorgung zur Einsatzstelle alarmiert. Die Einsatzleitung hatten KBR Wolfgang Scheuerer, KBI Wilfried Hausler sowie KBM Manuel Odwody. Neben den Einsatzkräften der Feuerwehren waren zudem die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg, die Polizei, der Rettungsdienst, die Autobahnmeisterei, das Wasserwirtschaftsamt, das LRA Regensburg sowie ein polizeilicher Gutachter im Einsatz.