Insgesamt nahmen 110 Atemschutztrupps, überwiegend aus der Oberpfalz, an diesem Wettbewerb teil. Alleine 40 Atemschutztrupps der Feuerwehren der Stadt Regensburg und des Landkreises Regensburg stellten sich der Herausforderung.
Unter anderem gab es auch Gastteilnehmer von den Feuerwehren aus München, der Feuerwehr Linden bei Rosenheim und der Feuerwehr Bendiktbeuern aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen.
Nicht unerwähnt darf bleiben, dass sich neben den männlichen Feuerwehrkameraden auch Feuerwehrfrauen diesem Wettbewerb in hervorragender Weise stellten.
Aufgabe der Atemschutztrupps bei diesem Leistungswettbewerb sind insgesamt 5 Stationen, die jeweils auf Zeit und mit der persönlichen Schutzausrüstung für PA-Träger sowie der erforderlichen Ausrüstung wie z.B. Atemschutzgerät, Funkgerät, Handlampe usw. absolviert werden müssen.
- Station 1 ist die Vorbereitung und das richtige Aufnehmen des Atemschutzgerätes in einer
Sollzeit von 5 Minuten.
- Bei der Station 2 wird mit einer Sollzeit von 10 Minuten eine Personenrettung, dargestellt
durch eine Übungspuppe, aus einem angenommen verrauchten Raum unter Atemschutz
durchgeführt.
- An der Station 3 mit einer Sollzeit von 5 Minuten führt der Atemschutztrupp nach dem Befehl
durch den Hauptbewerter einen „Innenangriff“ durch.
- Weiter geht es mit der Station 4 „Gerätekunde und Flaschenwechsel“ bei der der
Atemschutztrupp einen Flaschenwechsel am Atemschutzgerät mit Kurzprüfung
durchführen muss. Zur Gerätekunde gehören z.B. die Erklärung des Druckminderers
mit Restwarneinrichtung, des Lungenautomaten, des Atemanschlusses, der
Pressluftflasche sowie die Berechnung des Luftvorrates (Restzeit) und vieles mehr.
Bei dieser Station gibt es keine Sollzeit.
- Zu guter Letzt müssen die Atemschutztrupps die Station 5 mit der theoretischen Prüfung
absolvieren. Hierbei gilt es innerhalb einer Sollzeit von maximal 20 Minuten insgesamt
20 Fragen zu beantworten. Mindestens 11 Fragen bei Bronze und 15 Fragen bei Silber
müssen dabei richtig beantwortet werden.
Voraussetzung für die Teilnahme ist jeweils der Nachweis einer gültigen G26.3-Untersuchung sowie ein erfolgreich abgelegter Atemschutzgeräteträgerlehrgang bzw. bei Absolvierung des Abzeichens in Silber die bestandene Teilnahme an Bronze sowie der Nachweis einer sportlichen Leistung (z.B. das Bayerische oder Deutsche Sportabzeichen mind. in Bronze).
Nach erfolgreichem Abschluss des Leistungswettbewerbes erfolgte die Abzeichenübergabe durch Herrn 1. Bgm. Herbert Tischhöfer, dem stellvertretenden BFV-Vorsitzenden KBR Wolfgang Scheuerer sowie dem Wettbewerbsleiter und Leiter des Fachbereich 11 Karl Diepold.
Nach getaner Arbeit, durften noch einige Kameraden ein Interview mit dem lokalen Fernsehsender TVA Regensburg, außerhalb der Bewertung führen.
Für die Durchführung der Stationen und der Verpflegung zeichnete sich zum 2. Mal die FF Hemau in hervorragender Weise verantwortlich. Wir bedanken uns hiermit im Namen aller teilenehmenden Trupps bei den Bewertern und allen für diesen Leistungswettbewerb Verantwortlichen recht herzlich.
"104 Feuerwehrtrupps treten beim Atemschutzbewerb an" in der TVA-Mediatek