Gegen 9:30 Uhr signalisierten die Leckerkennungssysteme in der Leitzentrale der MERO in Vohburg ein Leck im Schieberabschnitt B11. Die Leitzentrale ging unverzüglich gemäß Ölalarm- und Einsatzplan vor. Unter anderem alarmierte sie die zuständige Integrierte Leitstelle (ILS) Regensburg.
Diese löste Ölalarm gemäß Katastrophenschutz-Sonderplan MERO für die Strecke B11 aus. Im Landratsamt Regensburg wurde die Kreiseinsatzzentrale (KEZ) besetzt. Eine Sammelstelle befand sich im Feuerwehrgerätehaus Neutraubling. Sechs Ölsperren (Nrn. 37 bis 42) wurden von den zuständigen Feuerwehren an den festgelegten Stellen in die Gewässer eingebracht. Ölabsaug- und -entsorgungsgerät sowie vorbeugender Brandschutz und Ex-Gefahrenabschätzung wurden in den eweiligen Unterkünften bereitgehalten. Weitere Feuerwehren begingen die Leitungstrasse zur Lecksuche und Lageermittlung. Die Örtliche Einsatzleitung (ÖEL) baute sich in Wiesent auf. Nachdem alle Einheiten den Vollzug ihrer Aufgaben gemeldet hatten und die Ölsperren durch die Feuerwehrführung und MERO besichtigt worden waren, konnte die Übung beendet werden.
Fotos: Hans-Christian Wagner | H.C. WAGNERs BUREAU