Um aber diese „Stade“ Zeit für unsere Ausbildung nutzbar zu machen, haben die Kommandanten der 12 Feuerwehren unter der Federführung von Folger Andreas sich entschlossen die Themen des theoretischen Lehrgangsteiles für die digitale Schulung aufzubereiten.
Durch eine vorangegangene Infoschulung zum Thema Onlineunterricht, angeboten durch den Landesfeuerwehrverband Bayern und die Erfahrungen aus Online-Übungsdiensten bei den Feuerwehren war die Grundlage für die Strukturierung geschaffen.
Der Ausbildungsplan wurde mit den neuen Gegebenheiten erstellt, und unter den 12 Feuerwehren des KBM Bezirkes Süd 3 die Termine und Themen abgestimmt.
Es wurde sich auf eine Frequenz von zwei Abenden je 1,5 Stunden pro Woche festgelegt. Dies erschien uns am effektivsten, da sich ja viele Teilnehmer im Homeschooling und Homeoffice befanden und somit die Aufmerksamkeitsspanne am PC abends nicht überstrapaziert werden sollte. Ergänzend wurde für jede Woche eine Wissenskontrolle mit rund 20 Fragen als Onlinefragebogen erstellt, der bis zur folgenden Woche von den Teilnehmern bearbeitet werden musste, wo er dann besprochen und aufbereitet wurde.
Mit diesen Vorgaben konnten wir 28 Teilnehmer für den Lehrgang gewinnen, darunter auch wieder einige Quereinsteiger. Am 11. & 13. Januar fand mit den Teilnehmern und Führungskräften ein online Systemcheck und Einführung in die verwendeten Programme statt. Mit diesen Voraussetzungen konnte am 18. Januar der Lehrgang starten.
Als es wieder möglich war konnten wir unter strengen Auflagen die Themen in Angriff nehmen welche nicht effektiv im Onlineunterricht bearbeitbar waren. Auch dafür mussten wir wieder Ausweichmöglichkeiten finden. Damit hatten wir aber schon aus dem Vorjahr Erfahrung und die Gemeinde Thalmassing und der Kreisfeuerwehrverband Regensburg stellten uns Merzweckhalle und Equipment zur Verfügung.
Allen beteiligten war klar, dass dieses Privileg der Ausbildung bei der Feuerwehr auch eine hohe Disziplin erforderte. Und somit konnten auch die praktischen Einheiten stattfinden. Aufgrund der Teilnehmeranzahl musste zusätzlich für manche Präsenzeinheiten der Lehrgang geteilt und die Einheit doppelt durchgeführt werden.
Es ist auch dem Einsatz der einzelnen Referenten und Ausbildern zu verdanken sie sich der neuen digitalen Herausforderung stellten. Sein eigenes Wissen und Erfahrung digital an die Teilnehmer zu vermitteln ist oft nicht einfach. Ebenso eine Präsenz- oder Praxisveranstaltung mit Maske.
Hier noch mal Dank an alle die sich dieser neuen Herausforderung gestellt haben.
So konnte dann am 14.Mai. der Lehrgang zum Abschluss geführt werden. Das gute Ergebnis zeigt, dass die Herausforderung „CORONA“ von allen Beteiligten gut bewältigt wurde.