Wohnhaus in Lappersdorf nach Brand derzeit unbewohnbar

1. Januar 2024
Um 01.42 Uhr kurz nach Mitternacht schrillten in der Silvesternacht in den Ortsteilen der Gemeinde Lappersdorf für zahlreiche Feuerwehren die Sirenen. Grund dafür war der Brand einer Gartenhütte im Ortsteil Hohensand in Lappersdorf.

Aufgrund zahlreicher Anrufer in der Leitstelle Regensburg, wurde noch während der Anfahrt der ersten Feuerwehren entschieden, dass eine Erhöhung des Einsatzstichwortes erfolgt.

Beim eintreffen der Feuerwehren Lappersdorf und Oppersdorf wurde festgestellt, dass auf der Rückseite des Wohnhauses eine an das Wohnhaus angebaute Gartenhütte in Vollbrand stand und das Feuer bereits über den überbauten Hauseingang auf den Dachstuhl des Hauses übergegriffen hatte.

Die Bewohner des Hauses konnten sich unbeschadet selbständig in das Freie retten.

Parallel zur Brandbekämpfung im Außenbereich wurde ein Innenangriff durch mehrere Atemschutztrupps gestartet, die im Dachgeschoss nahezu die komplette Innenverkleidung des Daches samt Dämmung abnehmen mussten,um wirksame Löscharbeiten durchführen zu können.

Nach rund 2 Stunden war der Brand weitgehendst gelöscht und es konnte mit den Nachlöscharbeiten begonnen werden. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 200.000 €.

Am Neujahrstag selbst wurde das stark beschädigte Dach des Wohnhauses mit einem sogenannten „Notdach abgedeckt.

Die Löscharbeiten zeigten dadurch bereits nach kurzer Zeit Wirkung. Aufgrund des hohen Bedarfes an Atemschutzgeräteträgern, wurden weitere umliegende Feuerwehren zur Unterstützung alarmiert.

Derzeit ist die Brandursache nicht bekannt. Die Ermittlung der Brandursache wurde von Spezialkräften der Polizei übernommen.

Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren Hainsacker, Kareth, Lappersdorf, Oppersdorf, Pettendorf und Regendorf sowie KBR Wolfgang Scheuerer, KBI Thomas Diez, KBM Josef Pretzl, der Rettungsdienst und die Polizei.


Text: KBI Fachaufgaben Günter Schöberl, Bilder KBM Josef Pretzl