Der Gefahrgutzug wird von der Deutschen Bahn im gesamten Bundesgebiet für die Feuerwehren kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Ausbildung gestaltet sich ebenfalls in 3 Teile. Teil eins der Fortbildung ist die theoretische Ausbildung (Verhalten auf dem Bahngelände, Verhalten und Umgang an und mit den Wagons usw.). Teil 2 ist die Vorstellung der verschiedenen Absperr- und Entlüftungseinrichtungen an den Kesselwagen. Im 3. Teil der Übung konnten die Feuerwehren des Landkreises an den verschiedenen simulierten Leckagen ihre Gerätschaften zum Abdichten und Auffangen von auslaufenden Flüssigkeiten, das durch Wasser simuliert wurde, testen. Der Übungszug machte hierbei in der Stadt Regensburg bei der Kumpfmühler Brücke im Bereich des stillgelegten Ringlokschuppen auf einem Abstellgleis halt. Aus dem Landkreis Regensburg nahmen die Feuerwehren Alteglofsheim, Beratzhausen, Eggmühl, Hagelstadt, Laaber, Mintraching, Obertraubling, Regenstauf, Sünching und die ABC-Komponente des Landkreises mit insgesamt 53 Kameraden*innen teil.
Die Ausbildung wurde auch aufmerksam von Vertretern der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg verfolgt. Ebenso stand der Gefahrgutübungszug tagsüber den Feuerwehren der Stadt Regensburg zur Verfügung.
Kreisbrandrat Wolfgang Scheuerer sagte in seinem Interview mit der Mittelbayerischen Zeitung und dem Regionalfernsehen TVA „Für die Feuerwehren entlang der Bahnstrecken ist es ein großer Vorteil, wenn man den Übungszug zur Verfügung hat. So können man vor Ort verschiedene Szenarien erkennen und einüben und dank der Schulungen erkennen, welche Gefahrstoffe transportiert werden."
Die Feuerwehren des Landkreises bedanken sich bei Herrn Uwe Lindenberg und Herrn Falk Grahmann, jeweils von der Deutschen Bahn AG, die das theoretische Wissen in hervorragender Art und Weise übermittelten und bei den praktischen Übungen wichtige und wertvolle Tipps gaben.